Die SPD –Stegen hat anlässlich der Bürgermeisterwahl in Stegen zur Kandidatenvorstellung zwei „Stammtische“ durchgeführt. Diese sind bei den Stegenern auf großes Interesse gestoßen. Einige Bürgerinnen und Bürger hatten auch Fragen zu Stammtisch, die der Gemeinderat Klaus Kiesel gerne beantwortet.
Herr Kiesel, die SPD hat in Stegen anlässlich der Bürgermeisterwahl zwei Stammtische durchgeführt. War dies eine Ausnahme?
Nein, wir möchten auch weiterhin, wie in den letzten Monaten, den SPD-Stammtisch zusammenkommen lassen. Natürlich würden wir uns freuen, wenn immer so viele StegenerInnen kommen würden wie bei den Abenden mit Frau Kleeb und Herrn Link. Bei diesen Veranstaltungen waren wir wirklich über die große Zahl der Teilnehmer überrascht.
Seit wann besteht dieser Stammtisch?
Seit April 2011. Nachdem die vorangegangenen Wahlergebnisse gezeigt hatten, dass es auch in Stegen erfreulich viele SPD-Wähler gibt, ging von unserem Parteifreund Karl Wassermann die Idee aus, dieses Potential zu nutzen und die SPD im Dorf wieder etwas sichtbarer zu machen. Rose Riedl, Karl Wassermann und ich haben uns dann getroffen und vereinbart, dass wir in loser Zeitfolge eine Art politischen Stammtisch abhalten wollen, wo die kommunalen Ereignisse diskutiert werden sollen.
Ist dieser Stammtisch nur für Parteimitglieder?
Nein, alle sind willkommen. Wir hoffen, dass so viel Interessierte wie möglich kommen um über die Kommunalpolitik (und mehr) zu sprechen. Vielleicht findet sich ja der eine oder andere der auch in Zukunft aktive in der Kommunalpolitik „mitmischen“ möchte.
Weshalb wurde der Stammtisch ins Leben gerufen?
Als wir anfingen hatten wir natürlich an die nächste Kommunalwahl gedacht. Wir wollten uns etwas ins Gespräch bringen oder mindesten ein Lebenszeichen abgeben. Wir trafen uns ein paarmal vor der Gemeinderats-Wahl 2014 und wie man sieht, hat es gefruchtet. Die SPD ist seit längerer Zeit wieder mit 2 Gemeinderäten im Stegener Parlament vertreten. Claudia Heinemann und ich erzählen seither aus unserer Arbeit im Gemeinderat und versuchen mehr Lust auf Kommunalpolitik zu verbreiten. Unser Motto: Nur motzen hilft auch nicht weiter, mitgestalten bringt mehr. Es gibt ja in nächster Zeit genug das neu initiiert oder verbessert werden kann. Ich denke an Verkehrssicherheit im Dorf, Unterkünfte für Flüchtlinge, wir müssen einiges tun damit junge Familien in einem kinderfreundlichen Umfeld wohnen, dass sie überhaupt Raum zum Wohnen finden und was sehr wichtig ist, das ist die Installation des Hauses „Lebensräume“ für Kurzzeitpflege, Pflegewohngruppen und für Demezerkrankte in Verbindung mit dem Verein „Miteinander Stegen“.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Kiesel