Christine Jäckel
Verkäuferin, in Trennung lebend, 3 Kinder
Elternbeirätin
Mein Leben lang dachte ich: Bürgerpflicht ist es, zur Wahl zu gehen.
Ich dachte, wenn mir dann doch etwas „nicht gefällt“, dann nehme ich mein Recht zur Bürgerbeteiligung wahr und engagiere mich zusätzlich im Ehrenamt, gehe auf Demonstrationen, engagiere mich in Bürgervereinen.
Ich bin Antifaschistin, seit meiner Geburt. Zivilcourage ist mir wichtig und ich mische mich ein, nicht nur im eigenen Interesse, sondern vor allem für Menschen, die keine Lobby haben.
Ich möchte mitgestalten, nicht nur mitlaufen.
Die SPD habe ich gewählt, seit ich Erstwählerin war. Ich bin ein „Arbeiterkind“ – habe nie meine Wurzeln vergessen.
Nun bin ich in der Politik angekommen. Das war so nicht geplant
Doch jetzt habe ich eine andere Ebene der Mitgestaltung erreicht. Ich habe die Chance, noch lauter zu werden gegen Rassismus und rechte Hetze, Homophobie und jede Form von Diskriminierung.
Für Chancengleichheit, bezahlbaren Wohnraum, Stärkung der Frauenrechte und immer wieder: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität.
Ich begebe mich auf diese Reise und bin gespannt, wo sie mich hinbringen wird.
Nach zwanzig Jahren Ehe und drei Kindern bin ich (48) seit zwei Jahren alleinerziehend und berufstätig.
Ich kenne die Hürden sehr gut, die gerade alleinerziehende und berufstätige Mütter haben.
Der sogenannte Mental Load ist nicht immer leicht und so verstehe ich mich nicht nur als Ansprechpartnerin für Betroffene, ich möchte mich unter anderem für die spezifischen Belange einsetzen, denn auch in unserer Kommune gibt es hier noch viel zu tun.