Antrag zum Weltagrarbericht

Veröffentlicht am 31.03.2015 in Ortsverein

Antragsteller: SPD-Ortsverein Dreisamtal                           

Antragsempfänger : Fraktion der SPD im Deutschen Bundestag

Antrag : Die Bundestagsfraktion der SPD setzt sich für die Unterzeichnung des Weltagrarberichts im Rahmen ihrer Mitverantwortung in der Regierung ein.

Begründung : Der Weltagrarbericht (mit vollem Namen International Assessment of Agricultural Knowledge, Science and Technology for Development  = IAASTD) wurde 2003 von UNO und Weltbank in Auftrag gegeben. 400 Experten und Expertinnen aus aller Welt sollten eine Antwort auf folgende Frage erarbeiten:

„Wie können wir durch die Schaffung, Verbreitung und Nutzung von landwirtschaftlichem Wissen, Forschung und Technologie Hunger und Armut verringern, ländliche Existenzen verbessern und gerechte ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Entwicklung fördern?“

(S. Wege aus der Hungerkrise, Die Erkenntnisse und Folgen des Weltagrarberichts: Vorschläge für eine Landwirtschaft von morgen, Hrg. Zukunftsstiftung Landwirtschaft)

Der Weltagrarbericht wurde 2008 fertiggestellt und 2013 aktualisiert. 58 Staaten haben ihn unterzeichnet. Unter den europäischen Staaten sind es Finnland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Rumänien, Schweden und die Schweiz.

In ihrem gemeinsamen wissenschaftlichen Prozess kamen die Experten zu dem Ergebnis, dass die Ernährung der Weltbevölkerung langfristig nur durch nachhaltige Methoden in der Landwirtschaft sichergestellt werden kann. Die sog. Industrielle Landwirtschaft, die direkt und indirekt bis zu 40% der Treibhausgase verursacht, kapital- und energieintensiv ist,  führt dazu, dass Böden ausgelaugt, Grundwasser vergiftet und das Erbgut von Menschen geschädigt wird.

Wenn in der öffentlichen Wahrnehmung die sog. Industrielle Landwirtschaft für die Welternährung unabdingbar erscheint, so hat dieses nicht zuletzt mit der wirkungsvollen Lobbyarbeit der interessierten Weltkonzerne zu tun.

Unseres Erachtens ist die SPD hier in besonderer Weise in die Pflicht genommen. Als Partei der sozialen Gerechtigkeit ist sie aufgefordert, sich für die Erhaltung der Lebensgrundlagen der Menschen weltweit einzusetzen.

Datum: Kirchzarten, den 02.02.2015

 

 
 

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